Wo Du Bist


Sven-André Dreyer
Wo Du Bist
Erzählungen,
Taschenbuch mit 100 Seiten,
Verlag michason & may,
Frankfurt am Main, September 2013
ISBN 978-3-86286-031-9
9,90 Euro

 

Presse- / Leserstimmen:

Bei Sven-André Dreyer ist kein Wort überflüssig. Der 40-Jährige schreibt karge, verdichtete Prosa, die der Emotionen entkleidet ist, aber gerade dadurch Stimmungen nüchtern einfängt, Momente präzise festhält, auf den Punkt bringt.
Und immer ist da die Melancholie: "Die goldene Frabe der Blätter trügt, denn zu Boden fallen sie doch."
Mark-Christian von Busse, Hessische / Niedersächsische Allgemeine Zeitung (HNA), Sonntagszeit

Jedes Wort sitzt, jeder Satz dringt in dich ein. Und zwischen den Zeilen muss ich durchatmen und genießen. Dann lese ich weiter, verschlinge das Buch in einem Zug, um es am nächsten Tag ein zweites Mal zu lesen.
"Wo du bist" ist ein Meisterwerk. Und jetzt schon tief in meinem Herzen.
Hermann Borgerding, Extraball

Unaufgeregte Worte kleiden die Handlungen. Sie sind nie wertend, stets schlicht erzählend. Das macht die Stärke des neuen Bandes "Wo Du Bist" aus. Dreyer skizziert die Wendepunkte im Leben. Seine Worte erzwingen die Aufmerksamkeit aller Gedanken.
Ein spannendes Buch.
Pamela Broszat, Neue Rhein Zeitung

Wie kein zweiter beherrscht der Düsseldorfer Autor Sven-André Dreyer die Kunst des "An die Hand Nehmens", um dich Leser Dorthin zu führen. Beinahe ohne Berührung, fast lautlos, zu diesen Lebenssituationen, die sonst nicht zu erreichen sind, ohne Störgeräusche zu hinterlassen.
Danke, Sven-André Dreyer, fürs An die Hand Nehmen!
Klaus Märkert, amazon.de

Er hat es geschafft, dass das, was von einer Geschichte im Kopf des Lesers übrigbleibt, genauso kompakt und riesig ist wie die Texte.
Thomas Stelzmann, thomasstelzmann.de

In Dreyers neuem Band mit Erzählungen sind es die weggelassenen Wörter, die einem den Hals zuschnüren. Er kleistert unseren Verstand nicht mit fetten Ölbildern zu, aber seine Texte sind auch keine rohen Skizzen. In aller Kürze und Kargheit ist jeder Strich, jeder Buchstabe, wohlbedacht platziert. Wie all die fantastischen Schlusssätze. Die kurzen Sätze, das Stilmittel der Wiederholungen, das alles lässt uns, scheinbar emotionslos serviert, das Schreien und Hämmern in den Köpfen der Figuren empfinden.
Der Nachhall wühlt einen auf.
Dr. Norbert Rheindorf, norbertrheindorf.de

Der neue Band "Wo Du Bist" des Düsseldorfer Lyrikers und Autors Sven-André Dreyer ist in seiner schwebenden Melancholie genau die richtige Novemberlektüre. Dreyer gelingt es, Gefühle und Erfahrungen zu verdichten und mit wenigen Worten Stimmungen zum Schwingen zu bringen. Es ist schön, dass da jemand ist, der genauso denkt und fühlt wie ich, wie du und wie wir alle, wenn das Leben herbstlich wird.
Tanja Römmer-Collmann, Libelle

"Wo Du Bist" sind großartige Erzählungen. "Wo Du bist" ist großartig erzählt. Solange es solche Geschichten gibt, ist Sprache und all das, wofür Sprache steht, nicht verloren.
Heike Hartmann-Heesch, papiersinfonie.de

Nach dem Lesen eines Kapitels oder einer Erzählung schaut man auf, denkt darüber nach, spürt die dichte Atmosphäre, die Betroffenheit, manchmal auch die Verzweiflung und das Mitgefühl des Erzählers, denn durch Sven-André Dreyer lässt uns der Erzähler an seinen inneren Gedanken, Ängsten und Gefühlen teilhaben.
Gedanken, Ängste und Gefühle, die jeder von uns kennt.
Marcel Saint Julien, dark-news.de

Gelungene Erzählungen voller Gefühl, die einen manchmal zu zerreißen drohen, aber wenn man bereit dazu ist, einen Emotionsrausch zu erfahren, dann wird es ein unglaubliches Erlebnis sein – versprochen.
Yvonne Ranacher, privatkino.wordpress.com

In "Wo Du Bist" beschreibt Dreyer präzise, zurückgenommen und doch wuchtig seelische Ausnahmezustände, hervorgerufen etwa durch Abschied, Krieg oder Verlustangst.
Es ist keine Lektüre, nach der man aufstehen und eine Party feiern will, aber sie fängt den November-Blues ein, der gerade von allen Besitz ergreift.
Gesa Evers, Rheinische Post

Der Düsseldorfer Autor Sven-André Dreyer ist kein Freund vieler Worte. Sein neues Buch "Wo Du Bist" umfasst zwölf sprachlich sehr verknappte Erzählungen von teils beklemmender Intensität.
Ihm reichen wenige Worte, um Stimmungen und Bilderwelten zu erzeugen.
Berit Kriegs, coolibri

Dreyer belässt es in seinen oft fulminant kurzen Kapiteln bei vielen Anfängen. Genau darin liegt seine Kunst.
Er lässt Gesagtes ungeschrieben zurück.
Reine Kondensation auf das Wesentliche, es gibt nie ein Zuviel in seinen Texten, deshalb haben sie diese Treffsicherheit, die manchmal schon unheimlich ist.
Wozu andere Seiten und Kapitel brauchen, das schafft Dreyer in ein paar Sätzen.
Oder nur in einem.
Thomas Stelzmann, amazon.de